Ein Morgen mit Folgen

Er wachte auf, sah aus dem Fenster, die Sonne brannte um neun Uhr schon vom wolkenlosen Himmel. Es würde ein heißer Tag werden.
Er nahm das gleichmäßige Atmen seiner Sklavin neben sich wahr, wurde dann aber doch sauer, als ihm bewusst wurde, dass sie hier noch lag und schlief. Er wacht auf, und kein Frühstück steht auf dem Tisch, noch nicht einmal der Kaffee war gekocht. Doch der mürrische Ausdruck auf seinem Gesicht wich schnell einem teuflischen Grinsen; dafür würde sie zahlen.

Leise, um sie nicht zu wecken, stand er auf, ging in die Küche und setzte erst einmal einen Kaffee auf. Brot wurde geschnitten, er deckte den Tisch, dachte auch an die Orangenmarmelade, die sie so liebte, holte eine Vase aus dem Wohnzimmer und ging schnell noch einmal in den Blumenladen nebenan, um dort die blaue Rose zu kaufen, die ihr gestern Abend bei ihrem gemeinsamen Abendspaziergang so gut gefallen hatte. Er überblickte den Tisch noch einmal, verrückte die Vase noch mal nach links und nach rechts, dann war es perfekt. Er konnte sich auf den Tag freuen.

Zehn Uhr Dreißig: das Thermometer zeigte schon 26° an und stieg unbarmherzig. Verschlafen kam seine Sklavin schließlich aus dem gemeinsamen Schlafzimmer, noch etwas aufgelöst, trotzdem in seinen Augen sein wertvollster Besitz.
Sie ging in die Küche und sah den Frühstückstisch. „Das hast du ja wunderschön gemacht. Danke, mein Herr“, sagte Sie. Er lächelte Sie an. „Genauso wunderschön, wie Du heute für mich aussehen wirst.“ Das Lächeln verwandelte sich in das Grinsen, das er am Morgen schon auf dem Gesicht gehabt hatte. „Geh´ Dich waschen und frisch machen, dann komm´ an den Tisch“, sagte er, der Tonfall, den sie wahrnahm, ließ kaum einen Zweifel offen. Das war keine Aufforderung, das war ein Befehl.
Schnell verschwand sie im Bad, wusch sich das Gesicht, putzte Ihre Zähne und schloss ihre Haare in einen Zopf ein. Sie ging ins Schlafzimmer zurück, zog sich Wäsche und einen Morgenmantel über und kam in die Küche zurück.
Er sah sie an. „In dreißig Sekunden bist du nackt und sitzt am Tisch!“, herrschte er sie an. Der Befehl, die Härte seiner Stimme, löste wieder diese seltsame Erregung in ihr aus, die sie, bevor sie ihn kennenlernte, so nie erlebt hatte. Sie wunderte sich. Ein Satz von Ihm, und die Lust stürzte, einem warmen Wasserfall gleich, durch die Nervenbahnen Ihres Rückgrats bis in Ihren Schoß, während sie sich beeilte, die wenigen Kleidungsstücke wieder los zu werden.
Er betrachtete sie, sein Blick fuhr, für sie fast spürbar, über ihren Körper, blieb an den Ringen in Ihren Brustwarzen hängen. Als er auf die Ringe an Ihren Schamlippen traf, war es für Sie fast so, als ob er die Lippen langsam, an den Ringen ziehend, öffnete. Ihre Knie wurden weich, sie senkte Ihren Blick. „Darf ich mich setzen, Herr?“ fragte sie. „Natürlich, A“, antwortete er.
Gemeinsam genossen Sie das Frühstück, sie scherzten und tauschten zärtliche Blicke. Diese Mischung aus Strenge und Zärtlichkeit liebte sie, hatte sie ihr ganzes Leben lang gesucht.
Sie war fertig mit Ihrem Frühstück, traute sich aber nicht, den Blick zu heben. Die Hände, wie er es wünschte, wenn sie auf Ihn wartete, mit den Handflächen nach oben auf den leicht gespreizten Knien, erwartete sie den Moment, in dem er seinen Kaffee getrunken und seine Zigarette geraucht hatte.
„Geh ins Schlafzimmer, ziehe die Latexstrümpfe, den langen, schwarzen Lackrock und das langärmlige Latexoberteil an. In einer viertel Stunde erwarte ich Dich im Wohnzimmer“, wies er Sie an.

Genau dreizehn Minuten später stand sie mit gesenktem Blick vor ihm, die Kleidung die er wünschte, angezogen. Sie fragte sich, warum sie sich bei diesem herrlichen Wetter so zugeknöpft anziehen sollte. Normalerweise ließ er im Sommer keine Gelegenheit aus, ihren Körper den Menschen zu zeigen, wenn sie gemeinsam ihren Morgenspaziergang mit Halsband und Leine absolvierten.
Vor ihm standen die 14cm-Heels, die sie sofort an Ihre wohlgeformten Füße zog. Sie ging in den Flur, nahm Halsband und Leine zwischen Ihre Zähne, tippelte zurück ins Wohnzimmer, kniete sich vor ihn und wollte ihm die Utensilien für ihren Spaziergang überreichen, als er den Kopf schüttelte. „Heute nicht“, sagte er, „komm mit in den Garten.“
Sie folgte ihm in nach draußen, ihr Blick fiel sofort auf die Spreizstange mit dem Teleskoprohr in der Mitte.

Auf einmal Verstand sie den Grund für das Frühstück und seine Nettigkeit, obwohl sie ihre Pflicht vernachlässigt hatte. Und mit Schrecken verstand Sie auch die Kleidung.
Er spreizte Ihre Beine, legte die Ledermanschetten um Ihre Knöchel, befestigte den Dildo und den Plug am oberen Ende der Teleskopstange und schob die Stange langsam noch oben. Sie fühlte, wie sich die beiden Dildos langsam den Raum in ihrem Inneren ausfüllten. Als sie das Gefühl hatte, es ginge nicht mehr weiter, schob er noch einmal nach, bis ihr Inneres soweit gespreizt war, wie es nur ging. Er fesselte ihre Hände noch mit Handschellen auf den Rücken und sagte: „Es ist jetzt zwölf Uhr, Du hast Zeit bis vier, um über Deine Fehler nachzudenken. Dann hole ich dich ab und du darfst dir deine Bestrafung abholen.“

Während der Schweiß sich langsam in Ihren Kleidungsstücken sammelte, wurde Sie sich darüber klar, dass da wohl die längsten vier Stunden Ihres Lebens vor ihr lagen …

Waves

Took out the Ropes
Took your Arms and Legs
Form your Body
Spreadeagled on this Island
Of Lust and Torture
Fix the Parts of your Body
and just watch
Waves
of immovabiltlity

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Submissive Weekend – Chapter III – Part II

Mit einem durchdringenden Piepen schaltete sich der Anrufbeantworter ab. Sein Stimme schwang noch in Ihrem Kopf, zog sich durch Ihr Rückenmark direkt zwischen Ihre Schenkel. Sie spürte wieder diese Feuchtigkeit, die langsam, von innen nach außen durch Ihre Fotze drang. „Nur durch seine Worte und seine Stimme…“, sie verstand die Welt nicht mehr. Eine solche Erregung war Ihr vollkommen unbekannt.
Ein Blick auf die Uhr. Es war halb drei, in anderthalb Stunden war das Meeting. Sie zog sich aus, wanderte nackt durch das Wohnzimmer ins Bad und ließ warmes Wasser in die Wanne ein. Die hintere Badezimmerwand war, genau wie die Linke, voll verspiegelt. Sie stellte sich so vor die Ecke, das sie sich in den Spiegeln von allen Seiten betrachten konnte. „Wie lange ist es her, seit ich mich so in den Spiegeln betrachtete?“ fragte sie sich. Sie war kein Modell, aber sie war auch nicht unschön anzusehen. Sie war eine Frau, und als solche hatte sie, verdammt noch mal, das Recht, unzufrieden mit den kleinen Mankos zu sein, die sie sah. Ihr Bauch könnte etwas flacher sein, die Titten ein wenig größer… „Halt!“ befahl sie sich in Gedanken. In ihr war eine solche Zufriedenheit durch die vergangenen Tage, die wollte sie sich nicht von den durch Werbung, Medien und Gesellschaft erzeugten Zweifeln kaputt machen lassen. Hatte Adrian nicht diesen Körper liebkost, geschlagen, betrachtet, gezeigt und begehrt? War das allein nicht Grund genug, sich sicher zu sein, das ihr Körper schön war?

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Submissive Weekend – Chapter II Part VI

Sie gingen auf die mittlere Tür im Flur zu. Sie betätigte, wie vor ein paar Stunden, den Klingelzug der Tür. Diesmal öffnete keine Dienerin, die Tür wurde von einem Mann in der Kleidung eines Lakaien geöffnet. Eine Treppe, nur von Fackeln beleuchtet, führte hinunter. „Ist dies eine öffentliche Bestrafung?“ fragte er Adrian. „Nein, es ist zu meinem und Ihrem privaten Vergnügen.“ lautete seine Antwort. „Folgen Sie mir,“ der Diener ging die Treppen hinunter, „welche Strafutensilien werden benötigt?“ die Frage klang geschäftsmäßig. Also war es nichts Ungewöhnliches hier, was Sie wollte, und das beruhigte Sie ein wenig. „Einen Strafbock, Seile und einen Rohrstock.“ Sie waren am Fuß der Treppe angelangt. An den Wänden hingen mehrere, unterschiedlich lange Hanfseile, Ketten, Eisen- und Lederfesseln. Der Diener griff nach mehreren Seilen, jedes circa einen Meter lang und reichte Adrian vier davon. Sie gingen weiter. Links und rechts von dem Gang gingen mehrere Räume ab und am Kopfende des Ganges war ein großer, offener Raum, aus dem das Geräusch von Peitschen, das Klirren von Ketten und gelegentlich ein Schrei oder ein Schluchzen kam und in dem Gespräche geführt wurden. Sie konnte keine Worte verstehen, aber sie wusste, das dies nicht der Raum war, den Sie betreten würden. „Dort finden die öffentlichen Bestrafungen statt, Sie können gerne ein wenig zusehen.“ sagte der Diener, „Ich bin übrigens Pierre, wenn Sie mich benötigen, fragen Sie einfach nach mir. Auch wenn Sie die Gewölbe verlassen wollen, müssen Sie mit mir nach oben, die Tür ist nur mit einem Schlüssel von innen zu öffnen. Es kam ein, zweimal vor, das einer von denen“, er bewegte seinen Kopf in Richtung von Zarah, „Ihre Strafe nicht antreten wollten, aber mir ist noch nicht einer entwischt. Der Letzte, ein stämmiger Bursche, der die Stiefel seiner Herrin nicht säubern wollte, nachdem sie Ihm die Absätze auf die Brust gesetzt hat, war dann den Rest des abends hier!“ und er zeigte auf einen kleinen vergitterten Eingang zu einer Zelle, vielleicht ein mal ein Meter und anderthalb Meter hoch.

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Submissive Weekend – Chapter II – Part V

Er strich Ihr über den Kopf. „Sie ist neu, ich beginne gerade mit Ihrer Erziehung.“ nahm er Sie in Schutz; und zu Zarah gewandt: „Du wirst das Wort nur an andere Diener und Dienerinnen richten, wenn Ich oder ein anderer Herr es Dir erlaubt haben. Das einzige, was Dir ohne Erlaubnis über deine Lippen kommen darf, sind Bitten, Fragen und Schreie, wenn Du gestraft wirst. Diese Regel gilt an jedem Ort, an dem mehrere Herren anwesend sind. Wenn wir alleine sind, liegt es in meinem Ermessen, diese Regel aufzuheben, hast Du mich verstanden?“ automatisch senkte Sie den Kopf. „Ja, Herr, ich werde es mir merken und bitte Dich, mir meine Dummheit zu verzeihen.“ er war überrascht. In nur wenigen Stunden hatte Sie eine Wandlung durchgemacht, von der toughen Geschäftsfrau, die Sie garantiert wieder sein würde, wenn Montag morgen der Wecker klingelt, zu einem ungeschliffenen Diamanten aus purer Submission. „Ich bin Stolz auf Dich!“ sagte er, und diese Worte waren wie Balsam auf Ihrer Seele.

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Submissive Weekend – Chapter II – Part IV

Sie griff nach der Flasche mit dem roten Burgunder, goss Ihm eine kleinen Schluck ein, damit er den Wein probieren konnte, und ich danach die Erlaubnis geben konnte, den Wein einzuschenken. Sie reichte das Glas zu Ihm, den Blick gesenkt. Er nahm es, trank einen kleinen Schluck. „Der ist gut!“ Sagte er. Sie füllte sein Glas erneut, stellte die Weinflasche ab. Sie legte zwei Scheiben des Bratens, der so gut war, das er fast, aber eben nur fast zerfiel, auf seinen Teller, gab noch etwas Reis und Gemüse dazu und bedeckte das Fleisch und den Reis mit etwas von der sämigen, leicht nach Rotwein duftenden Soße. Erst als er bedient war, begann Sie, nach einen fragenden Blick, der mit einen leichten Nicken beantwortet wurde, auch sich den Teller zu füllen. Als Sie auch sich bedient hatte, umfassten seine Hände Ihren Nacken, zogen Ihren Kopf zu sich. Mit einem zärtlichen Kuss auf Ihre Lippen wünschte er Ihr nochmal einen guten Appetit und begann zu essen.

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Submissive Weekend – Chapter II – Part III

Der Tisch war in der Zwischenzeit gedeckt worden. Frischer Salat, Braten auf einem Teller schon geschnitten mit einer herrlich duftenden Soße, dazu Reis und Gemüse. „War ich so lange in meiner Phantasie gefangen,“ dachte Sie, „Ich habe nichts davon gemerkt…“ Sie hatte das Gefühl, das in dieser Welt die Zeit etwas vollkommen anderes war. Sie verging langsamer und viel intensiver, gleichzeitig aber auch viel ruhiger und entspannter. Ihre innere Uhr tickte nur mit halber Geschwindigkeit und sie genoss die gewonnene Zeit.
Sie kniete sich wieder auf den Platz neben der Bank. Es passierte ganz selbstverständlich und Sie bemerkte, das es keine Rolle mehr war, die Sie spielte und auf die Sie sich konzentrieren musste. Es war normal, das Ihr Herr auf der Bank Platz nahm, während sie, an seiner Seite und doch unter Ihm, kniete.
„Nein,“ sagte Adrian, „komm‘ neben mich auf die Bank. Das Essen darfst Du genießen.“ Auch hier wieder dieser Bruch zwischen der Welt, aus der Sie kam und der, wo Sie jetzt war. Beim Essen neben Ihm zu sitzen wäre das normalste der Welt, nichts Besonderes. Hier jedoch war es etwas Besonderes, es war ein Privileg, das er Ihr gab.
Sie sah sich um und erkannte, dass außer Ihr nur zwei oder drei Diener und Dienerinnen auf gleicher Höhe mit Ihrer Herrschaft saßen. Ja, es war etwas ganz Besonderes, Ihr Herz schlug heftiger vor Freude und Stolz. Sie stand auf, wollte gerade auf der Bank Platz nehmen. „Nicht auf den Rock setzen!“ Seine Stimme hatte wieder diesen Klang, der es Ihr unmöglich machte daran zu denken, dem Wunsch („Befehl!“) nicht nachzukommen. Sie hob Ihren Rock, einen Augenblick stand sie da, mit nacktem Unterleib. In der Welt Ihrer Gefühle sah sie auf einmal alle Blicke der Anwesenden auf Ihrer Scham, nein, Ihrer Fotze und Ihrem Arsch… Sie war noch nie nackt vor anderen außer Ihren Liebhabern, und doch war es hier ein Teil der Normalität… Wenn Adrian wollte, dass andere Sie sahen, dann war das Grund genug, das zu tun.

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Submissive Weekend – Chapter II – Part II

Er stand noch einmal auf, trat neben Sie und hielt sie zärtlich fest. „Fühlst Du Dich wohl?“ fragte er, und allein diese Frage reichte aus, um Ihr zu zeigen, dass Ihr Gefühl sie nicht getäuscht hatte. Er war da. Sah Sie und erkannte Ihre Gefühle. „Auf eine seltsame Art, ja. Ich fühle mich frei, frei von Verantwortung, frei von Zwängen, außer denen, die Ich heute von Dir empfange. Und die sind befreiender als jede Unabhängigkeit.“
Er küsste Ihre Stirn, bedeutete Ihr, sich vor die Bank, auf der er eben saß, zu Knien. „Knie‘ dich hin, die Unterschenkel auf den Boden, die Oberschenkel gestreckt und gerade. Halte Dich aufrecht. Knie‘ Stolz, den allein der Mut, hier zu sein ist Grund, Stolz zu sein. Diesen Stolz erwarte ich von meiner Sklavin, doch hüte Dich vor Hochmut, der steht Dir nicht zu und wird von mir bestraft.“ Sie begab sich in die von Ihm geforderte Position. Sie merkte, das es gar nicht so leicht war, wie es sich anhörte. Die Sehnen Ihrer Ober- und Unterschenkel waren gespannt und sie wusste, wenn Sie länger als eine viertel Stunde so sitzt, würde es schwer werden.

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Submissive Weekend – Chapter II/Part I

Der Club

Nachdem Sie die Tür durchschritten hatten, kamen Sie in einen langen, mit rotem Samt ausgeschlagenen Flur. Ihre Schritte klangen laut auf dem Parkettboden, an dem Geräusch Ihrer Schritte hörte er, das Sie unter dem langen Rock Heels trug. „Hebe bitte den Rock!“ Trotz des Wortes ‚Bitte‘ klangen seine Worte bestimmend, das war keine Bitte, das war ein Befehl, wenn auch mit gepflegtem Ton. Die Art, wie er diesen Befehl mit der kleinen Silbe ‚bitte‘ aussprach, ließ Sie fühlen, das er Sie, obwohl er Sie als seine Hure bezeichnete, doch immer noch als Mensch schätzte.

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