Dinge, die die (BDSM)Welt nicht braucht…

Heute habe ich auf ‚the amative‘ einen Bericht über eine SM-Comedy-Veranstaltung gelesen. Und das brachte in mir mal wieder den Gedanken auf, in wie weit wir, die SMer, es eigentlich als erstrebenswert ansehen sollten, die Schnittstellen zur Vanillawelt sperrangelweit offen zu halten.

Ich rede jetzt hier nicht nicht von Selbstausgrenzung, und natürlich will ich den SM nicht gettoisieren.  Aber was bringt es für die Akzeptanz von SM als sexueller Neigung wirklich, wenn wir die Türen aufmachen für Menschen, die dieser Spielart nichts abgewinnen können, für die das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung, Schmerz und Lust höchstens aus ‚intellektuellen‘ oder aus ‚Recherche‘ – Gründen interessant ist? Damit machen wir die Türen auf für eine Art von Berichterstattung, die nur eines will: mit dem Thema SM Reichweite erzielen. „Dinge, die die (BDSM)Welt nicht braucht…“ weiterlesen

Das Kreuz des Dominanten

Heute will ich mal einem Mythos zerstören.

Es ist nicht einfacher oder bequemer auf der dominanten Seite!

Ich bin darauf gekommen, als mich eine Arbeitskollegin, die mit BDSM- oder Dom/dev-Beziehungen nichts am Hut hat, auf meine doch meistens bis immer recht gut geputzten und glänzenden Schuhe ansprach.

(Picture rebloged from http://underview.tumblr.com)

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Ein Fetisch der anderen Art… Laute Musik!

Ja, laute Musik, Bass, den man tief im Bauch spürt und gesellschaftskritische, böse, revolutionsgeschwängerte Texte

New Model Army - Set im Palladium 17.12.2011
New Model Army - Set im Palladium 17.12.2011

Ja, ich war mit meinem Engel und Sasa am Samstag bei New Model Army und es war g-ö-t-t-l-i-c-h!

Ok, die erste Vorband, Face Tomorrow, war nicht so wirklich meins, eben so dieser momentane Pop-Rock – Kram, sie waren auch noch verdammt jung… vielleicht entwickeln die Jungs sich noch, stimmlich war der Sänger nicht schlecht, wenn auch nicht wirklich Variantenrein.

Die Scanners aus London waren da ein ganz anderes Kaliber. Laut, wo laut Sinn machte, Leise, wo die Gänsehaut hingehört mit einer (schwangeren) Sängerin, die alles gegeben hat. Klasse Musik mit Einflüssen aus den 80ern, sauber in die nächsten 10er transportiert. Musik die Spaß gemacht hat und auch drin geblieben ist. „Ein Fetisch der anderen Art… Laute Musik!“ weiterlesen

Sehenswertes – 24/7 The Passion of Life

Die Meinungen über diesen Film gehen, innerhalb, wie außerhalb der Szene, auseinander. Die Einen halten Ihn für ein Meisterwerk, die Anderen für eine Billigproduktion die mit dem Titel nur Aufmerksamkeit erregen wollte.

Wir haben  24/7 The Passion of Life damals in Essen im Kino gesehen und Regisseur Roland Reber reden hören. Über seine Faszination darüber, wie gefühlvoll es doch in dieser, nach außen so archaischen und vielleicht auch brutal wirkenden, Szene zugeht. Er wollte einen Film machen über die Selbstfindung eines Menschen, seinen Kampf gegen Tabus und seinen ganz eigenen ‚Kreuzweg‘, bis hin zur ‚Auferstehung‘. Dies hat er getan mit Metaphern aus BDSM, aus dem Spiel mit Dominanz und Macht.

Ob Ihm das jetzt hundertprozentig gelungen ist, sei dahin gestellt. Ich finde, der Film ist auf jeden Fall die 115 Minuten wert.

Wer sich ein eigenes Urteil bilden will, wer den Film mal wieder oder endlich mal sehen will, der hat am 10.11.2011 um 23:50 bei Arte die Gelegenheit dazu.

Warum nein?

Zuerst ist „Nein“ nur ein Wort. Die Frage ist, wie immer wenn es um (Be)Deutung geht: welchen Körper geben wir diesen vier Buchstaben. Wie oft, wenn ich hier schreibe, geht es um Zwischenmenschliches, die Befriedigung gegenseitiger Bedürfnisse und ähnliche Perversionen. Ich meine, hey, Leben ist kinky…



Also, was ist das überhaupt? „Nein“ ist schon mal kein Safeword, genausowenig wie Autsch oder Stop. Wir, die wir uns in den Gefilden von (erotischem) Sadismus und Masochismus, in der Welt von Dominanz und Submissivität bewegen, geben diesem Wort in den intimen Momenten per se schon mal nicht die Macht, die in einer Vanillabeziehung hinter diesem Wort steckt. „Warum nein?“ weiterlesen

Rezension: Lara Adrian – Geliebte der Nacht

Kurzbeschreibung:

Beim Verlassen eines Nachtclubs wird die Fotografin Gabrielle Maxwell Zeugin eines schrecklichen Verbrechens. Sechs Jugendliche töten einen Mann und saugen ihm das Blut aus. Doch obwohl Gabrielle die grauenhafte Szenerie mit ihrem Fotohandy festgehalten hat, schenkt die Polizei ihr keinen Glauben. Erst der gutaussehende Kommissar Lucan Thorne scheint Gabrielle ernst zu nehmen und verdreht der jungen Frau gehörig den Kopf. Gabrielle ahnt nicht, dass Thorne in Wahrheit ein Vampir ist …

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Haben deutsche Polizisten keine Ahnung von der weiblichen Anatomie?

Das könnte man sich bei der Aussage des Pressesprechers der Berliner Polizei denken.

Haben Sie doch, wie der Mirror berichtet, die 34jährige Anette Kaiser nackt in Berlin erwischt. „Ich liebe es, meinen Körper zu zeigen“ gibt Sie zu Protokoll, aber die Polizei kann der Exhibitionistin nichts anhaben. Um Strafbar zu sein, muss die Nacktheit ’sexuell motiviert‘ sein. Die Aussage Kaisers reicht dazu anscheinend nicht aus.

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Zum Wochenstart…

… Mal zwei Fundstücke aus der weiten Welt der Werbung… Einmal für Süßes und einmal für einen Pornokanal, nämlich Beathe-Uhse TV… Und irgendwie finde ich es lustig, welcher für Sweets und welcher für Porn ist… aber seht selbst…

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