Heute habe ich auf ‚the amative‘ einen Bericht über eine SM-Comedy-Veranstaltung gelesen. Und das brachte in mir mal wieder den Gedanken auf, in wie weit wir, die SMer, es eigentlich als erstrebenswert ansehen sollten, die Schnittstellen zur Vanillawelt sperrangelweit offen zu halten.
Ich rede jetzt hier nicht nicht von Selbstausgrenzung, und natürlich will ich den SM nicht gettoisieren. Aber was bringt es für die Akzeptanz von SM als sexueller Neigung wirklich, wenn wir die Türen aufmachen für Menschen, die dieser Spielart nichts abgewinnen können, für die das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung, Schmerz und Lust höchstens aus ‚intellektuellen‘ oder aus ‚Recherche‘ – Gründen interessant ist? Damit machen wir die Türen auf für eine Art von Berichterstattung, die nur eines will: mit dem Thema SM Reichweite erzielen. „Dinge, die die (BDSM)Welt nicht braucht…“ weiterlesen