Soziales Angagement von unten!

uq/AFP/Reuters berichten:

Sex für guten Zweck versteigert

Eine chilenische Prostituierte hat auf ihre eigene Weise Geld für arme, behinderte Kinder gesammelt: Sie spendet den Erlös von 27 Stunden käuflicher Liebe.

Sie habe bereits insgesamt 4000 Dollar zugesichert bekommen, sagte Maria Carolina. „Einer meiner Kunden hat schon gezahlt, es schien für ihn eine gute Tat zu sein.“ Um jeden Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihres Ansinnens zu zerstreuen, versprach sie, eine Kopie ihres Spendenschecks auf ihre Webseite zu stellen.

Der Organisator der Wohltätigkeits-Show im Fernsehen beteuerte, er würde die Menschen nicht zu unmoralischen Tätigkeiten ermutigen. Die von der Prostituierten angekündigte Spende wolle er aber annehmen. Diese verteidigte ihr Vorhaben mit den Worten „es gibt Leute, die spenden Geld, das sehr viel fragwürdiger ist als meins“. In dem streng katholischen Land ist die Prostitution Erwachsener legal.

Ich sage: Hut ab vor dieser Frau! Da sollten so manche sich eine Scheibe von abschneiden!

Weichspüler, Krügerrand und Illusionsberaubung

… oder: Warum mich manche Diskussionen nur noch leise Schmunzeln lassen…

Ist schon was länger her, da kam in einer dieser konspirativen BDSM-Communities mal wieder das unvermeidliche „echtes 24/7“ – Thema auf.
Und ich habe es geschafft! Ich habe mich das erste mal nicht eingemischt.
Warum nicht? Ganz einfach:

Ich liebe es, ein Weichspüldom zu sein!

Ich liebe es, mein Weibchen, auch wenn Sie erotisch ‚unter mir‘ steht (allein das… assig…) zu verwöhnen, für Sie da zu sein.. Sie auch mal aufzubauen, wenn Sie am Boden ist, weil auf der Arbeit alles mal wieder drunter und drüber geht, sie gesundheitlich angeschlagen ist, oder sie einfach mal wieder Streicheleinheiten verdient hat.

Das ist überhaupt nicht dommig, ich weiss… ich will’s auch gar nicht dommig… Ich liebe mein Weibchen nämlich, und da ist es für mich das größte, zu sehen, dass es Ihr gut geht.
Ob das jetzt ist, weil Sie gerade in den Seilen hängt und die Gerte hinter sich zischen hört oder weil ich Sie, gemütlich beim TV auf der Couch auf meinem Schoß liegen habe und Sie einfach nur entspannen kann.

Und Trotzdem haben wir ein Machtgefälle, eines das den ganzen Tag anhält, denn ich weiss genau, ein Wort von mir, ein Ton, und all das ‚Gleichgestellte‘ ist verschwunden, im Sog der Erotik, der Liebe und der süßen, kleinen Perversion, auf die wir alle so Stolz sind.

Alle Top-Top’s, die der Meinung sind, das geht ja mal gar nicht, von einem Machtgefälle sprechen und lieb zur Sklavin sein, denen sei gesagt:
Ich ‚abe gar keine Sklavin… Ich habe eine Geliebte!
Und ich Wette, auch Ihr habt keine Sklavin, keinen Sklaven!
Im Alten Rom kostete ein guter, belastbarer Sklave, eine nett aussehende, willige, nubische Sklavin bestimmt Ihre 10, 15 Goldstücke… Also dann, mal ran an euren Tresor, eure Krügerrand-Sammlung… Verkauft was aus eurem Portfolie und bezahlt mal für eure Sklavin, euren Sklaven… huch… Menschenhandel… Verboten…
Also, wenn Ihr der Meinung seid, Ihr habt die (SM)Weisheit mit Löfflen gefressen, verpisst euch nach Roissy, kommt nie wieder, fasst keine Tastatur mehr an… Eure, als Rechtshänder mit links geschriebenen Kopfkino-Storys interessieren keinen…

Das wollte ich nur mal gesagt haben…

Schönheitsideal beginnt mit ‘S’, genau wie Sick…

Ich gestehe… Ich mag Frauen…

… und da habe ich kein Ideal. Doch, eines habe ich, und das ist die Gesundheit und der ebenfalls gesunde Menschenverstand.
Dazu gehört, mir nicht sagen zu lassen, was mir zu gefallen hat.
Dazu gehört, zu akzeptieren, daß mein Geschmack nicht der der Allgemeinheit ist.

Ich mag es, wenn Frau Frau ist, weich, warm mit ein paar Polstern, einem weiblichen Körper eben, wie er schon seit Ewigkeiten von den Männern verehrt wird.

Genießen muss Sie können, und die Liebe zu allem, was schön, gut, und delikat ist, darf man auch gerne sehen. Ich gestehe, auch ich verwöhne mein Weibchen gerne, sehr gerne sogar. Ein gutes Essen, ein guter Wein, ein paar Kerzen, das ist etwas, was zwar keine alltäglichkeit werden sollte (dann wirds schnell langweilig…), aber es sollte auch keine Seltenheit sein. Und wenn ich Ihr das dann nicht auch mal ansehen dürfte, dann ist das ganze doch irgendwie verlogen, oder?

Allerdings sollte auch die Maßlosigkeit nicht verherrlicht werden. Es ist das Zusammenspiel aus Genuss und Verzicht, der die Lust am Genuss erst möglich macht.

Für mich ist das wichtigste, das Man sich immer über die Einmaligkeit seines Körpers im klaren ist. Extreme Verhalten, wie Anorexie auf der einen, Adipositas auf der anderen Seite sind Krankheiten, die der Mensch selbst geschaffen hat. Durch das Verherrlichen der eigenen Vorstellung von Schönheit, von Ästhetik, oder einfach nur aus dem Unvermögen heraus, wahre Schönheit erkennen zu können.

Schlanke Frauen können erotisch sein, oder einfach nur abstoßend.

Bettie Page nolita

Dralle Frauen könne erotisch sein, oder einfach nur abstoßend.

leda mit Schwan Feeder

Also, Scheiß auf Schönheitsideale, Lache jeden aus, der Dir sagen will, was schön ist!

Anti Pro-Ana-Banner

Auf die Idee zu diesem Beitrag bracht mich Ivy mit Ihrer schönen Liebeserklärung an Dralle Weiber *G*

Art et Luxure – Die neue Playparty

Kam gerade über die Mailingliste der Bösen Blumen

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Art et Luxure – die neue Playparty

Kunst und Wollust, angenehme, nicht laute Musik, Räume zum Träumen, schöne
Outfits, große Garderoben: Eine Nacht voll Leiden und Glück.

Lust – Fetish – Pain – Style
30. November 2007
Einlass: 20Uhr
21 Uhr – Bühnenprogramm
ab 22 Uhr Playparty

Musik-Sampling: Dr. Mabuse
Musik: Analoger Background

Eintritt: 15 Euro (Catonium-Club-Mitglieder: 12 Euro)
(Ermässigung bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises für Hartz-IV-Opfer,
Arbeitslose und Studenten auf 10 Euro)

Catonium
Försterweg 163
22525 Hamburg

Info Email: management(at)kulturmaschinen.de

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Bemerkenswerte Künstler Part I: Hajime Sorayama

Nachdem ich gestern über Jeff Gord schrieb, kam mir eine Idee: Warum nicht in unregelmässigen Abständen über Künstler schreiben, die mich faszinieren, die mich auf meinem Weg in die Welt des Kink begleitet haben?

Gedacht, getan.

Hajime Sorayama

Die illustrationen dieses Mannes begleiteten mich schon, als ich im alter von süßen 10 Jahren die ‚bösen‘ Hefte im Supermarkt (richtig… ich rede von dem absolut Bösen… Dem Playboy… 🙂 ) heimlich, gaaanz heimlich durchblätterte, immer so kurz vor Ladenschluss.

Natürlich habe ich schon damals nur die Artikel gelesen, was denn sonst?
Und irgendwann war da dann mal eine SciFi/Erotic/Pulp-Story, und als Aufmacher eine der Sexy Robots aus dem gleichnamigen, bei Genko-Sha veröffentlichem Buch.
irgendwie war es dann um mich geschehen, aber Jahrelang verschwand die Faszination in der hintersten Ecke des Unterbewusstseins.

Jahre später, während meiner Arbeit beim einem Fetish-Magazin, fiel mir dann eben jenes ‚Sexy Robot‘ in die Hände und all diese Erinnerungen an die kindlichen Phantasien, die Heimlichkeit und das verbotene tauchte wieder auf.
Seit ich die arbeiten, die Sorayama schafft, auch ‚verstehen‘ und aufnehmen kann, liebe ich diesen Hyper-Realismus, den ich sonst eigentlich überhaupt nicht mag, aber die Art, wie er mit Airbrush, Acryl und Copix Nylon, Lack, Latex, Leder und Stahl auf Körper, die von Ästhetisch-Schön bis (in meinen Augen) abstoßend Muskulös, Hermaphroditisch Zaubert, ist einfach nur der Helle Wahnsinn…

In diesem Sinne… Geniessen…

Sorayama ‘Metal Cuirass’ Sorayama ‘Lemonglass’

Sorayama ‘Wet Dream’ Sorayama ‘Maracus’

Sorayama ‘Lizard Queen’ Sorayama ‘Faunus’

Sorayama ‘Feather’ Sorayama ‘Upsidedown’

Sorayama ‘Footbinding’ Sorayama ‘Unt B04′

(All Pics © Hajime Sorayama)

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Buchvorstellung: Die Lust und die Freiheit

Maurice Schuhmann stellt sein Buch „Die Lust und die
Freiheit. Marquis de Sade und Max Stirner“ im Dezember
an folgenden Terminen vor:

02. Dezember: Café Trixom (Härtelstr. 21, Leipzig)
auf Einladung der Buchhandlung Übersinnlich
(Eintritt frei.)

08. Dezember: Puschels Salon (Schererstr. 8a,
Berlin-Wedding)
weiteres Programm: Solotheater-Performance,
Videoinstallation von Sabrina Muller und Konzert von
Rahburt Price (Blues)
(4 Euro Spende)

09. Dezember: K.v.U. (Kremmener Str. 9-11, Berlin-
Prenzlberg)
(Eintritt frei!)

18. Dezember: Café Walden (Choriner Str. 35,
Berlin-Prenzlberg)
auf Einladung vom Kunst- und Kulturstammtisch
(Eintritt frei!)

Maurice Schuhmann: Die Lust und die Freiheit. Marquis
de Sade und Max Stirner – Ihr Freiheitsbegriff im
Vergleich, Karin Kramer Verlag Berlin 2007, 144 Seiten
mit 8 Abbildungen, Personen-und Schlagwortregister
sowie Kurzbiographien von Max Stirner und Marquis de
Sade, € 12,80 , ISBN: 987-3-87956-398-X.

Weitere Infos: www.m-schuhmann.de.vu

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Kunst oder englische Exzentrik?

Suspension, Objektdegradierung und Human Furniture (menschliche Möbel) zählen ja schon seit langem zu den beliebteren und nicht tot zu bekommenden Fetischen, die sowohl den SMer als auch den Fetischisten und den DSer ansprechen (obwohl dieses aufdröseln der diversen Kinks langsam anfängt, zu nerven… Sind wir nicht alle eine große, perverse Familie? 🙂 ).

Einer, der das ganze schon seit Jahren betreibt und die Szene immer wieder mit Output versorgt, ist Jeff Gord.

Es fasziniert mich, mit welchem enthusiasmus er daran geht, seine Phantasien in die Realität zu holen, und wie er es schafft, aus Menschen Objekte zu machen, ohne das ganze billig oder pornografisch wirken zu lassen, im Gegenteil, ich finde, das hat was künstlerisches, es ist eine Metamorphose vom benutzen zum nutzbar machen, es ist in meinem Augen auch ein vollkommen andere Ansatz als das ‚benutzen‘ im SM-Kontext. Hier werden die ‚Objekte‘ nicht einfach nur benutzt, hier wird etwas geschaffen, was einen ästhetischen und einen nützlichen Charakter hat.

Wie Jeff Gord selbst sagt: „It’s not really necessary to think of sex, just look at the forms“

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Als Angel Ihre Flügel erhielt

Heute war der Tag gekommen, heute sollte Sie Ihre Flügel erhalten. Der Herr hatte gesprochen: „Wenn Du zu meinem Engel werden willst, wirst Du Flügel erhalten, geboren in einer Melange aus Schmerz und Freude!“; und heute sollte es soweit sein.
Sie betrat den Raum der Wandlung, Kerzen tauchten den Raum in ein unwirkliches Licht, Schatten tanzten an den Wanden, und von irgendwoher klang elektronische, treibende aber dennoch ruhige Musik, die Ihre Nervosität ein wenig dämpfte.
Am Kopfende des Raumes die Vorrichtung, die Sie bei Ihrer Metomorphose halten sollte. Holz, Metall und Leder, durch einen Punktstrahler hart aus der übrigen Dämmerung des Raumes gerissen. Sie schritt auf die Vorrichtung zu und im gehen liess sie das lange, weisse Seidenhemd von Ihrem Körper gleiten, so daß Sie, als Sie langsam die Augen schloss, nackt vor der Vorrichtung stand.
Unsichtbare Hände legten Ihr die Maske vor die Augen, die Dunkelheit brach über Sie hinein, wenn wieder Licht herrschte, wäre Ihre Wandlung vollbracht.
Die gleichen Hände fixierten jetzt Ihre Arme, Ihre Beine und Ihre wohlgeformte Taille an der Vorrichtung. Das Leder war hart, aber nicht unangenehm auf Ihrer weichen Haut. Gleich sollte die Metamorphose beginnen.
Es begann sanft. Die Konturen der Flügel erschienen mit weicher Berührung auf Ihrem Rücken, wenn Sie sich konzentrierte, konnte sie vor Ihren geschlossenen Augen die Konturen sehen, die sich auf Ihrem Rücken spürte.
Dann legte sich ein feiner Nebel über Ihren Rücken, und kälte machte sich breit, wo eben noch die weiche Berührung war.
Dann der Beginn der Wandlung.
Der erste Schmerz, als Ihre Haut an der ersten Stelle aufklaffte, der Riss immer länger wurde und Ihr Blut langsam zu fliessen begann. Sie wollte sich aufbäumen vor Schmerz, aber das war, dank der Vorrichtung nicht möglich.
Sie schrie.
Sie spürte auf der Linken Seite Ihres Rückens, wie der Riss weiterlief, Bögen vollführte, eine Form ergab und der Schmerz raubte Ihr die Sinne, bis das klaffen der Haut, das laufen des Risses und das fliessen des Blutes einen neuen Sinn in Ihr weckten.
Die Lust.
Kurz bevor das Gefühl von Schmerz und Lust Sie übermannte, war der erste Teil vollbracht. Der Schmerz pochte noch auf Ihrem Rücken aber er wanderte nicht mehr.
Dann der erste Riss auf der Rechten Seite. Das gleiche Spiel, wie eben, das klaffen der Haut, das wandern des Risses und das fliessen des Blutes, doch diesmal kannte Sie das Gefühl, konnte den Schmerz gleich in Lust kanalisieren und während der Riss erneute Bögen und Linien in Ihre Haut zog, floss nicht nur Blut, sondern auch der Saft Ihrer Lust.
Sie schrie erneut, diesmal nicht aus Schmerz.
Der Herr legte das Skalpell aus seinen Händen und betrachtet Sein Werk. Zwei wunderschön geformte Flügle prangten auf Ihrem Rücken, beginnend an den Schulterblättern zogen Sich sich bis kurz über die Taille.
Wenn die Schnitte verheilt wären, würden die leichten, weissen Narbenlinien sich wunderbar von Ihrer Haut abheben.
Sie hing Kraftlos in den Lederfesseln, nachdem der LustSchmerz ihr die Sinne nahm. Er umarmte Sie, das Blut auf Ihrem Rücken benetzte nun auch seine Brust. Er kniete Sich hinter Sie, und küsste sanft das fliessende Blut aus Ihren Wunden.
Als Sie die Augen wieder öffnen konnte, lag sie auf einem mit Seide bezogenen Bett. Um sich herum überall Spiegel und sie sah die Linien der Flügel, die Ihr Herr Ihr geschenkt hatte, und tränen rannen über Ihre Wangen…

(c) 2007 Tamlin

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